Hundeführer
Auch an die Hundeführer in unserer Staffel werden hohe Anforderungen gestellt. Eine gute körperliche Kondition, Ausgeglichenheit, Hundeverständnis, hohe Einsatzbereitschaft und ein ausgeprägter Teamgeist sind nur einige davon. Die Mitglieder der Staffel müssen sowohl im Training als auch im Ernstfall eng zusammen arbeiten und sich aufeinander verlassen können. Einzelkämpfer sind nicht gefragt. Weiterhin muss der Hundeführer lernen, mit seinem Hund ein harmonisches Team zu bilden, um mit ihm in den Einsätzen zuverlässig zusammen arbeiten zu können. Eine regelmäßige Teilnahme am Training ist Grundvoraussetzung, um den angestrebten Leistungsstandard zu erreichen, zu halten bzw. stetig zu verbessern. Außerdem ist es mittlerweile unverzichtbar geworden, dass der zukünftige Rettungshundeführer mobil ist, da Trainingsgebiete, Prüfungsorte und Einsatzgebiete nicht nur im Raum Magdeburg , sondern in ganz Sachsen-Anhalt verteilt sind.
Hund
Eine Ausbildung zum Rettungshunde dauert in der Regel zwei bis drei Jahre. In dieser Zeit hat nicht nur der Hund sondern auch der Hundeführer sehr viel zu lernen. Die Hunde werden in unserer Staffel in der Flächensuche, Trümmersuche und Mantrailing ausgebildet. Ob Labrador, Schäferhund oder Mischling, den typischen Rettungshund gibt es nicht. Prinzipiell sind alle lauffreudigen, körperlich gesunden und nicht zu schweren Hunde geeignet. Außerdem legen wir sehr viel Wert auf Arbeitsfreude, Gehorsam, Friedfertigkeit und absolute Verträglichkeit gegenüber Menschen und Artgenossen. Ängstliche Hunde und passionierte Jäger sind in der Regel ungeeignet für die Rettungshundearbeit. Aufgrund der langen Ausbildungsdauer nehmen wir Hunde, die älter als drei Jahre sind, nicht mehr in die Staffel auf.